Die Narzissen oder Osterglocken erfreuen jedes Jahr erneut mit ihrem einzigartigen Duft. Sie blühen meist dann, wenn sich das winterliche graubraun langsam verabschiedet und frisches grün den Gärten neues Leben einhaucht. Ich liebe die Vielfalt der Züchtungen: Es gibt verschiedenste Weiss-, Gelb-, Orange- und Lachstöne. Von riesigen blassen Blüten über leuchtend gefüllte zu winzigkleinen Duftbomben.
Saison
Je nach Sorte haben sie im Freiland von März bis Mai Saison.
In der Vase
j Narzissen geschnitten werden, sondern die Stiele eine Flüssigkeit aus. Weder unsere Haut mag diesen schleimigen Saft, noch andere Blumen, die das Wasser mit den Narzissen in der Vase teilen. Deswegen empfiehlt es sich, Narzissen nach dem Schneiden zuerst mind. 1 Stunde im kühlen Wasser “ausschleimen” zu lassen. Danach können sie auch mit anderen Blumen oder Grünzeug in frischem Wasser arrangiert werden. Werden die Stiele nochmals gekürzt, muss das Prozedere separat wiederholt werden.
Beachte des weiteren die generellen Tipps für Schnittblumen hier.
Im Garten
Im Herbst kommen die Narzissenzwiebeln in Gruppen unter die Erde, ca. 15 cm tief. Dort werden sie noch rechtzeitig vor dem Winter Wurzeln bilden und die kalte Jahreszeit überdauern. Sie brauchen gar diesen sogenannten Kältereiz um im neuen Jahr auszutreiben. Am schönsten wirken die Narzissen in Gruppen (mindestens 10 Stück).
Narzissen blühen Jahr für Jahr an der Stelle, an der sie einst gepflanzt wurden. Damit es im Folgejahr wieder viele Blüten und nicht nur Blattgrün gibt, ist es ganz wichtig, die Blätter stehen zu lassen, bis sie braun verdorrt sind. Die Blätter sind dafür zuständig, dass die Zwiebel Sonne und somit Energie tanken kann für die nächste Saison.
Um die Narzissen für die Vase zu ernten, halte den Blütenstiel so weit unten wie möglich und ziehe daran, dann gewinnst du noch ein paar Zentimeter an zusätzlicher Stiellänge und es wird weniger Saft ausgesondert, als wenn du mit der Schere erntest. Die Flüssigkeit kann Hautirritationen hervorrufen.